(CONNECT) Der Textilhersteller Calida Group mit Sitz in Oberkirch hat einen „zufriedenstellenden“ Jahresabschluss für 2024 verkündet. Wie es in einer Mitteilung heisst, konnten die Kernmarken Calida und Aubade jeweils 150,2 Millionen Franken beziehungsweise 63,5 Millionen Franken zum Gesamtumsatz beisteuern. Das sind im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigte Rückgänge um 3,2 Prozent und 6,1 Prozent. Die „verhaltene Konsumentenstimmung" habe die Umsatzentwicklung von Calida belastet. Gut entwickelt hat sich der Online-Handel, der von einem Umsatzanteil von 30,8 Prozent im Jahre 2023 auf 33,7 Prozent gesteigert werden konnte.
Insgesamt erzielte die Gruppe im Jahr 2024 bei einem währungsbedingten Rückgang von 8,5 Prozent einen Umsatz von 231 Millionen Franken und kommt damit auf eine bereinigte EBIT-Marge von 2,8 Prozent. Der bereinigte EBIT beträgt 6,4 Millionen Franken, das Unternehmensergebnis 14,9 Millionen Franken. Die im Jahr 2024 getätigten Aktienrückkäufe konnten aus dem Verkauf von Lafuma Mobilier finanziert werden.
Auf Basis der aktuellen Zahlen schlägt der Verwaltungsrat der Hauptversammlung am 8. April 2025 eine Sachdividende von 1 Aktie je 50 Namenaktien sowie eine Bardividende von 0,66 Franken je Aktie vor.
Zugleich kündigt das Unternehmen zum 1. Juni 2025 einen Wechsel an der Führungsspitze an. Neuer CEO der Calida Group wird dann Thomas Stöcklin. Der exekutive Verwaltungsratspräsident Felix Sulzberger gibt die Leitung per 31. Mai ab und stellt sich der Generalversammlung als nicht exekutiver Verwaltungsratspräsident zur Verfügung. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, wird Gregor Greber mit der Hauptversammlung im April aus dem Verwaltungsrat ausscheiden. Als neues Mitglied soll die Juristin Andrea Sieber in den Verwaltungsrat gewählt werden. ce/ww
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