Die auf DNA-Marker zur Rückverfolgung von Produkten spezialisierte Haelixa AG aus Kemptthal und C&A haben eine strategische Vereinbarung geschlossen. Das international agierende Modehandelshaus hat seinen Sitz im belgischen Vilvoorde und in Düsseldorf. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, soll Haelixa die Produkte aus Biobaumwolle des Händlers über die gesamte Lieferkette verfolgen und transparent gestalten. Dabei sollen die DNA-Marker von Haelixa forensisch sichere Daten liefern. Die von der Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelten qPCR-Tests sind international anerkannt und bieten eine sichere Validierung.
C&A zielt mit der Vereinbarung darauf ab, den Anbau von Bio-Baumwolle ohne synthetische Pestizide und Düngemittel zu unterstützen. Dies soll zu sauberen Wasserflüssen, gesünderen Ökosystemen und zudem zu geringeren Kosten für die Landwirte führen, heisst es in der Mitteilung.
„Transparenz und ethische Beschaffung sind in unserer Lieferkette von entscheidender Bedeutung“, wird Alexandre Saus-Salas, Head of Sourcing bei C&A, in der Mitteilung zitiert. „Im Rahmen unserer Verpflichtung zur Rückverfolgbarkeit haben wir damit begonnen, die Haelixa-DNA in unserer Bio-Lieferkette zu implementieren. Diese schrittweise Einführung wird sich über mehrere Saisons bis 2025 erstrecken, wobei die Auswirkungen in den nächsten drei Jahren zu erwarten sind.“
Patrick Strumpf, CEO von Haelixa, zeigt sich überzeugt: „Indem wir Bio-Baumwolle vom Bauernhof bis zum fertigen Kleidungsstück zurückverfolgen, ermöglichen wir Marken wie C&A, eine authentische Geschichte zu erzählen und so das Vertrauen der Verbraucher in ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu stärken.“ ce/ww
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