Mammut will seine CO2-Bilanz weiter verbessern. Dazu produziert der in Seon ansässige Hersteller von Outdoor-Sportartikeln nicht nur langlebige Produkte aus rezyklierten Materialien, sondern will Emissionen reduzieren, die bei der Anreise der Sporttreibenden in die Natur entstehen. Um dies zu erreichen, beteiligt sich Mammut an einem Kompensationsprojekt. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, unterstützt Mammut dänische und finnische Unternehmen bei dem Vorhaben, aus der Luft reduziertes Kohlendioxid in Beton zu speichern.
Das Verfahren gliedert sich in verschiedene Schritte. Das in Kopenhagen ansässige Start-up Klimate organisiert und überwacht den gesamten Prozess. ARC, ebenfalls aus Kopenhagen stammend, fängt täglich bis zu 4 Tonnen CO2 ab. Die belgische Bofort aus Antwerpen stellt ISO-Tanks für den Transport flüssigen Kohlendioxids nach Finnland, wo Carbonaide aus Joensuu das Gas in seinen Betonherstellungsprozess einbringt. Mammut tritt in diesem Prozess als Käufer auf, der die finanzielle Unterstützung bietet. Bis Ende 2025 sollen mit dem Projekt 90 Tonnen CO2 dekarbonisiert werden.
„Durch diese Zusammenarbeit wollen wir greifbare Ergebnisse bei der Dekarbonisierung erzielen und andere Unternehmen dazu inspirieren, ihre Restemissionen zu eliminieren, nachdem sie bereits erhebliche Anstrengungen unternommen haben, ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren“, wird Tobias Steinegger, Head of Corporate Responsibility bei Mammut, in der Mitteilung zitiert. Mammut hat das Ziel, die eigenen Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2050 eine Netto Null zu erreichen. ce/ww
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