Die Schlieremer Technologiefirma HeiQ und das schwedische Unternehmen Renewcell haben eine strategische Partnerschaft zur Herstellung des Hochleistungsgarns AeoniQ geschlossen. Dabei soll laut Medienmitteilung ausschliesslich der von Renewcell gelieferte Circulose-Zellstoff verwendet werden, der aus wiederaufbereiteten Alt-Textilien gewonnen wird.
Erste Test mit Circulose als Ausgangsmaterial für die Produktion von HeiQ AeoniQ-Garnen waren vielversprechend. Circulose ist ein Markenprodukt aus auflösbarem Zellstoff, das Renewcell aus 100 Prozent Textilabfällen, wie zum Beispiel abgenutzten Jeans und Produktionsabfällen, herstellt. Der Unterschied zwischen Circulose und herkömmlichen Zellstoff besteht darin, dass es aus Textilabfällen und nicht aus Holz oder Baumwolle hergestellt wird.
„Unser zu 100 Prozent recycelter Zellstoff Circulose entstand aus der Idee, etwas Besseres zu tun, als die Millionen Tonnen Abfall, die diese Industrie jedes Jahr erzeugt, zu deponieren oder zu verbrennen, und gleichzeitig den Bedarf an neuen, hochbelastbaren Materialien zu verringern“, wird Patrik Lundström, CEO von Renewcell, zitiert. Der Grundstoff für die HeiQ-Garne sei biobasiert, biologisch abbaubar und weise die Leistungsfähigkeit von Polyester und Nylon auf.
„Mit Circulose als einer Rohstoffquelle für unser HeiQ AeoniQ werden wir tonnenweise Textilien davor bewahren, auf Mülldeponien zu landen und wir werden unsere Bäume und Wälder schützen“, wird Carlo Centonze, Mitbegründer und CEO von HeiQ, zitiert.
HeiQ, eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba
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