Café Europe — 10.02.2023

Seon AG/Zürich - Das Cleantech-Start-up Climeworks wird in den kommenden Jahren CO2 für Mammut aus der Luft filtern und langfristig speichern. Damit kommt der Anbieter von Outdoor-Bekleidung seinem Netto-Null-Ziel bis 2050 einen Schritt näher.

Trailrunning auf Island, bekleidet mit der neuen dekarbonisierten Sport-Kollektion von Mammut. Bild: Mammut Sports Group AG, Dominik Hodel
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Mammut hat das Zürcher Start-up Climeworks damit beauftragt, CO2 aus der Luft zu filtern und zu speichern. Der Aargauer Anbieter von Outdoor-Bekleidung hat sich während mehrerer Jahre zu einer Dienstleistungsmenge von 200 Tonnen Carbon Dioxide Removal (CDR) verpflichtet. Der Prozess erfolgt der Medienmitteilung zufolge in der Anlage von Climeworks auf Island. Dort wird das CO2 in Form von festen Karbonaten langfristig unter der Erdoberfläche gespeichert.

Dank der Partnerschaft will Mammut seinem Netto-Null-Ziel bis 2050 einen Schritt näher kommen. Produkte, deren CO2-Ausstoss bereits ausgeglichen ist, wird Mammut eigenen Angaben zufolge mit dem Label Carbon removed kennzeichnen. Die erste Kollektion soll im Frühling 2023 auf den Markt kommen.

«Bei Mammut legen wir den Fokus unserer Klimastrategie auf die Reduktion unserer CO2-Emissionen entlang unserer Wertschöpfungskette», sagt Adrian Huber, Head of Corporate Responsibility, gemäss Mitteilung. Dafür setze das Unternehmen auch auf erneuerbare Energien, Veränderungen in der Lieferkette, nachhaltige Materialien und zirkuläre Geschäftsmodelle. ssp

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