Rotkreuz ZG - Seit 40 Jahren nun produziert und handelt Textilien. Zur Feier lanciert es eine Kampagne für seine rückverfolgbare Bio-Baumwolltextilien.
Remei feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen und 40 Jahre Pionierarbeit. Zum Geburtstag schenkt sich das Textilhandelsunternehmen eine umfassende Kampagne: Es zeigt sich als Pionier und Spezialist für eine integrierte und faire Wertschöpfungskette von der Faser bis zum fertigen Textil.
Im Fokus soll gemäss Medienmitteilung seine «innovative und systemverändernde» Lösung für rückverfolgbare Textilien aus Bio-Baumwolle stehen. In den kommenden Wochen will es weitere Motive auf der Internetseite und in den sozialen Medien veröffentlichen.
Zehn Jahre nach der Gründung im Jahr 1983 hat Remei Bio-Baumwollbetriebe in Indien und Tansania aufgebaut. Damit begann eine direkte und partizipative Zusammenarbeit mit den lokalen Bio-Baumwollbäuerinnen und -bauern. Seit 2008 handelt das Unternehmen ausschliesslich mit Bio-Baumwolle. Seit 2013 sind alle Textilien aus der Lieferkette digital bis zu ihrem Ursprung rückverfolgbar.
Mittlerweile arbeitet Remei den Angaben zufolge mit 5000 unabhängigen Bäuerinnen und Bauern zusammen. «Wir integrieren die Bäuerinnen und Bauern in die Lieferkette und setzen nicht auf Shareholder-, sondern auf All-HolderValue – indem wir alle Akteur*innen in die Wertschöpfung einbeziehen», sagt Simon Hohmann, Co-Geschäftsführer und Sohn des Firmengründers.
Bereits Remei-Gründer Patrick Hohmann hatte den Begriff des All-Holder-Value in die Unternehmensphilosophie eingeführt. Er steht für «ein Gleichgewicht zwischen finanziellen, menschlichen und ökologischen Erfordernissen, eine andere Art des Wirtschaftens, die für alle am Produktionsprozess Beteiligten Werte schafft und diese gerecht verteilt». ww
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