Die diesjährige Fashionshow Mal Anders war laut einer Medienmitteilung der veranstaltenden Schweizerischen Textilfachschule (STF) „ein Fest an Kreativität unter dem Oberthema Upcycling“. Die Studierenden hätten laut einer weiteren Meldung der STF auf LinkedIn mit der Kollektion Limitless Self Expression aus textilen Restmaterialien „wahre Kunstwerke“ geschaffen.
Diese sogenannten Dead-Stock-Materialien stammten von bekannten Marken wie FREITAG, Forster Rohner, Jakob Schläpfer und Le Coupon. Die nachhaltigen Modestücke unterstrichen laut der Mitteilung die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Mode und zeigten die Kreativität und Innovation der Studierenden bei der Verwendung dieser Restmaterialien.
In der hauseigenen Garage und mit Musik von DJane Erika Fatna hätten vor allem die Models der Show Vielfalt und Individualität zelebriert, darunter die Schauspielerin Esther Gemsch, der Upcycling-Designer Gerold Brenner und Helen Rinderknecht. Mit dabei waren auch das international bekannte Genderfluid-Model Andrej Davidovic, Plus Size-Models und ein über Instagram gecastetes männliches Model.
Die gesamte Bandbreite von Diversität habe auch Yannik Zamboni laut STF mit der neuesten Capsule Collection seines in Zürich ansässigen Modelabels maison blanche im Rahmen dieser Fashionshow präsentiert und dafür viele positive Publikumsreaktionen erhalten. Der Shooting Star der Modebranche nennt seine geschlechtsunabhängigen Kreationen „queer anti fashion“. Sie sind nach dem Cradle2Cradle-Verfahren hergestellt und zu 100 Prozent biologisch abbaubar. „Maison blanche verurteilt die gängigen Praktiken der Modeindustrie und will sich deshalb fernab von diesem Zirkus etablieren“, erklärt das Modehaus in seiner Selbstdarstellung. ce/mm
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