FREITAG bietet Ausleihen statt Kaufen an

Der in Zürich ansässige Taschenhersteller FREITAG lanciert zum diesjährigen Black Friday am 24. November eine Aktion unter dem Motto Ausleihen statt Schwarzmalen. Laut einer Medienmitteilung wird der Online-Shop für 24 Stunden geschlossen. Und FREITAG verkauft erstmals auch in den eigenen Geschäften von Zürich über Mailand bis Tokio während 24 Stunden keine Taschen.

Taschenliebhaberinnen und -liebhaber müssen aber trotzdem nicht mit leeren Händen nach Hause, heisst es in der Mitteilung weiter. Sie können für zwei Wochen umsonst eine Tasche nach Wahl mitnehmen. Dazu werden die Geschäfte am Nachmittag des Black Friday zu Ausleihschaltern umfunktioniert.

Damit möchte FREITAG gleichzeitig auch ein Zeichen setzen, dass die Zukunft nicht allein in ressourcenschonenden und langlebigen Produkten, sondern auch in kreislauffähigen Formen des Konsums liegt: Leihen statt Kaufen, Nutzen statt Besitzen, heisst es in der Mitteilung. FREITAG habe sich entschieden, am Black Friday mit einem „Nein“ zum Massenkonsum für ein „Ja“ zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft einzustehen. Der Tag der grossen Rabatte sei mit dem Anspruch an einen bewussten und schonenden Umgang mit Ressourcen nicht vereinbar.

Um sich eine Tasche ausleihen zu können, muss man Mitglied des Kundenklubs F‑ederation von FREITAG sein. Zum Ablauf heisst es weiter, die Läden seien am Morgen geschlossen, am Nachmittag von 13 bis 18 Uhr könne man sich vor Ort eine Tasche aussuchen. Zur Wahl stünden 30 verschiedene Taschenmodelle. Pro Person kann eine Tasche ausgeliehen werden. Sie muss bis zum 8. Dezember im gleichen Geschäft zurückgegeben werden. ce/gba