Café Europe — 01.07.2022

Domat/Ems GR - Das Start-up Muntagnard stellt in der Bündner Viamala-Schlucht den weltweit ersten biologisch abbaubaren Showroom vor. Dort werden nachhaltige Kleidungsstücke präsentiert, die im Sinne der Kreislaufwirtschaft entwickelt wurden.
Muntagnard hat in der Viamala-Schlucht ieine Showroom mit Kleidungsstücken realisiert, die alle komplett biologisch abbaubar sind. Bild: Muntagnard
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Muntagnard hat in der Viamala-Schlucht in Graubünden einen Showroom mit Kleidungsstücken realisiert, die alle komplett biologisch abbaubar sind. Laut einer Medienmitteilung des in in Domat/Ems ansässigen Start-ups handelt es sich dabei um den ersten solchen Ausstellungsraum weltweit.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir ausschliesslich Produkte in unserem Sortiment haben, die wir ohne Bedenken in der freien Natur belassen können“, so Dario Grünenfelder, Mitgründer von Muntagnard. „Natürlich sollte Kleidung niemals in der Natur entsorgt werden. In unserem Fall können wir aber sicherstellen, dass die Umwelt mit unseren Produkten nicht unnötig belastet würde“, erklärt er.

In der Kollektion von Muntagnard befindet sich etwa ein T-Shirt namens Legna, das aus nur einer einzigen, zu 100 Prozent holzbasierten Faser besteht. Das Produkt sei für die Kreislaufwirtschaft entwickelt worden. Es ist komplett wiederverwertbar und biologisch abbaubar. Es ist auch das weltweit erste Kleidungsstück, das die deutsche Zertifizierungsstelle flustix als komplett plastikfrei zertifiziert hat.

Weiter wird beispielsweise die Wolljacke Lana vorgestellt, welche aus nur vier biobasierten und biologisch abbaubaren Rohmaterialien besteht. Nebst einem eigens entwickelten Aussenstoff aus Schweizer Wolle, weist die Jacke einen Futterstoff aus europäischem Buchenholz, Details aus Schweizer Hirschleder und Knöpfe aus Nüssen auf. Produziert wird sie in einer kleinen Traditionsmanufaktur in Rothenthurm SZ. ssp

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