Remei zeigt sich mit dem Geschäftsergebnis zufrieden

Zum 40. Jubiläum der Firmengründung hat Remei, Produzent und Verarbeiter von fair gehandelter Bio-Baumwolle, seinen Geschäftsbericht 2022/23 vorgelegt. Wie es dort heisst, sei trotz eines herausfordernden Umfelds im Berichtszeitraum ein wichtiges Umsatzplus erwirtschaftet worden, vor allem im für Remei wichtigen Bereich der Fertigtextilien.

Den Angaben zufolge gab Remei im abgelaufenen Geschäftsjahr 5216 Kleinbäuerinnen und -bauern in Indien und Tansania eine Abnahmegarantie und kaufte 4716 Tonnen Bio-Baumwolle auf. Daraus wurden 597 Tonnen Biobaumwollgarn und 918'663 Fertigtextilien hergestellt und aus einer transparenten Lieferkette an internationale Handelsunternehmen und Marken geliefert. Die Produzentinnen und Produzenten erhielten zusätzlich zum Marktpreis Prämien in Höhe von 329'475 Franken.

Grosses Potenzial sieht Remei im Ausbau seiner B2B-Partnerschaften, etwa mit Coop und der bioRe-Stiftung. „Leider stehen die Kleinbauern, die verantwortungsvoll produzierte Bio-Baumwolle liefern möchten, immer noch nicht im Fokus einer zukunftsgerichteten Diskussion, wodurch die Situation der Kleinbauern und der Lieferanten weiterhin fragil ist", so Verwaltungsratspräsident Beat Bernet in seinem Editorial. „Es bleibt in diesem Zusammenhang dringend, beständige Allianzen zu schaffen."

In diesem Jahr feiert Remei sein 40-jähriges Bestehen. Zehn Jahre nach der Gründung im Jahr 1983 baute Remei erste Bio-Baumwollbetriebe in Indien und Tansania auf und begann damit eine direkte und partizipative Zusammenarbeit mit den lokalen Bio-Baumwollbäuerinnen und -bauern. Seit 2008 handelt das Unternehmen ausschliesslich mit Bio-Baumwolle. Bereits seit 2013 sind alle Textilien aus der Lieferkette digital bis zu ihrem Ursprung rückverfolgbar. ce/ww