Die Anteilseignenden von Rieter haben an einer ausserordentlichen Generalversammlung eine ordentliche Kapitalerhöhung beschlossen. Der Textilmaschinenhersteller will die zusätzlichen Mittel für die Übernahme des Barmag-Geschäfts mit Textilmaschinen von Oerlikon einsetzen.
(CONNECT) Die Aktionärinnen und Aktionäre der Rieter Holding AG haben an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 18. September sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Sie beschlossen eine ordentliche Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion – verbunden mit einer Kapitalerhöhung in zwei Tranchen – sowie die Wiedereinführung eines Kapitalbands.
Die weltweit tätige Anbieterin von Textilmaschinen will mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung die bereits beschlossene Übernahme des Barmag-Textilmaschinengeschäfts für Kunstfasern von Oerlikon finanzieren. Der Kaufpreis beträgt 713 Millionen Franken.
Erste Tranche: Ausgabe von 16'809'075 Namenaktien zu einem Nennwert von je 1 Rappen; Angebotspreis 3.43 Franken pro Aktie.
Zweite Tranche: Ausgabe von weiteren 14'576'270 Namenaktien zum selben Nennwert; Angebotspreis 5.31 Franken pro Aktie.
Bestehende Anteilseignende erhalten das Recht, für jede gehaltene Namensaktie 25 neue Aktien zu erwerben. Nicht über Bezugsrechte gezeichnete Anteile werden neuen Investierenden angeboten.
Das wiedereingeführte Kapitalband bei Rieter liegt zwischen 1'292'548.23 und 1'496'634.78 Franken.
Der Verwaltungsrat ist befugt, das Aktienkapital innerhalb dieser Bandbreite anzupassen. Dabei bestehen zwei Möglichkeiten:
Ausgabe neuer Namensaktien mit einem Nennwert von 1 Rappen.
Anpassung des Nennwerts der bestehenden Aktien, indem entweder Namensaktien eingezogen oder der Nennwert der bestehenden Anteile herabgesetzt wird.
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