Björn Von der Crone/ az — 26.02.2025

Die Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche musste 2024 abermals Einbussen hinnehmen: Mangelnde Nachfrage, neue Nachweispflichten und der starke Schweizer Franken drück(t)en auf die Umsätze der Unternehmen. Die verarbeitende Industrie strauchelte, der Grosshandel verlief unruhig und dem Detailhandel macht die ausländische Konkurrenz zu schaffen. Etwas aufatmen darf die Branche dennoch.

Vorsitzender der Geschäftsleitung Peter Flückiger ordnet 2024 für uns ein

Von Rücken- bis Gegenwind: die Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche 2024

Was seit mehreren Jahren auf viele Industrien zutrifft, gilt auch für die Textil- und Bekleidungsbranche: 2024 stand sie im konjunkturellen Gegenwind. Der Ukrainekrieg, der Konflikt im Nahen Osten, die hohe Inflation, der starke Franken und die drohenden US-Zölle hemmen die Wirtschaft. Besonders exportorientierte Branchen haben daran zu beissen. In der Textil- und Bekleidungsbranche deuten gleichzeitig einzelne Zeichen auf eine Erholung hin.

Gross- und Detailhandel in Bewegung

Ins Auge fällt dabei besonders die Entwicklung des Grosshandels. Nach dem er in der Jahreshälfte zurückging, schätzen die befragten Unternehmen die Geschäftslage wieder besser ein. Der Saldowert liegt zwar etwas im Minus – die Mehrheit der Unternehmen rechnet aber mit steigenden Bestellungseingängen.

Weniger rosig schätzt der textile Detailhandel die nächsten Monate ein. Der Handel im Netz wurde nach seinem Aufwind in der Pandemie durch chinesische Onlinemärkte überschwemmt. Da gewisse Gesetze und Pflichten bei ausländischen Firmensitzen nicht greifen, können die Händler ihre Bekleidung zu Spottpreisen anbieten. Dies ging vor allem zu Lasten des lokalen Detailhandels.

Mitgliederzusammensetzung D

Während die Anzahl produzierender Unternehmen in der Schweiz weiter sinkt, wachsen jene, die sich auf Nischenprodukte konzentrieren.

Während die Anzahl produzierender Unternehmen in der Schweiz weiter sinkt, wachsen jene, die sich auf Nischenprodukte konzentrieren.

Mitglieder Ein und Austritte D

Wandel und Wachstum: Auf neun Austritte kamen letztes Jahr 25 Eintritte.

Wandel und Wachstum: Auf neun Austritte kamen letztes Jahr 25 Eintritte.

Schweizer Produktion unter Druck

Die Pandemie und der anschliessende Ukraine-Krieg liessen die Kosten in die Höhe schiessen und die Nachfrage sinken. Hersteller in der Schweiz kamen auch 2024 nicht zur Ruhe. Darauf deutet das Auf und Ab in der Einschätzung der Geschäftslage hin.

Neben der Hektik macht sich der Wandel in der Branche bemerkbar. Ein Grossteil der neun Austritte aus dem Verband letztes Jahr ist auf Betriebsschliessungen zurückzuführen. Diese ehemaligen Mitglieder waren mehrheitlich im produzierenden Gewerbe tätig. Die Ursachen liegen an einem toxischen Cocktail aus steigenden Produktionskosten, komplizierter bürokratischen Anforderungen und sinkender Nachfrage. Er macht selbst vor Tradition und Grösse nicht Halt.

Während Europa unter der Konsumschwäche leidet, legten die Exporte in den Osten sowohl im Textil- wie auch im Bekleidungsbereich zu.

Zeichen stehen schwach auf Grün

Dennoch wächst die Branche – 25 neue Mitglieder schlossen sich Swiss Textiles im vergangenen Jahr an. Sie sind vermehrt im Handel und Dienstleistungen innerhalb der Produktionskette aktiv.

Gerade in der textilen Nachhaltigkeit tut sich vieles. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit, Pionierrollen einzunehmen und neue Nischen zu erschliessen. Die Nähe zu den technischen Hochschulen, die Innovationsfähigkeit sowie das Qualitätsbewusstsein gehören zu den Trümpfen der Branche.

2024 stellte sich als das Jahr für Freihandelsabkommen heraus. Gleich vier wurden neu abgeschlossen oder traten in Kraft. Darunter jene mit Indien und Thailand. Sie öffnen beide spannende Textilmärkte. Generell führte das vergangene Jahr der Branche die Relevanz von Asien vor Augen.

Während Europa unter der Konsumschwäche leidet, legten die Exporte in den Osten sowohl im Textil- wie auch im Bekleidungsbereich zu. Ebenso erfreulich waren die seit 1. Januar 2024 verschwundenen Industriezölle.

Keine Zeit zum Stehenbleiben

Allen voran für die Sektoren Herstellung und Detailhandel sind optimale und gerechte Rahmenbedingungen zentral. Sie haben 2024 am stärksten gelitten.

Damit die Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche ihren Platz in den Nischen auch in Zukunft behaupten kann, benötigt sie gleiche Wettbewerbsbedingungen.

Die Mehrheit der Unternehmen im Grosshandel vermutet gemäss Umfrage eine steigende Nachfrage.

KONJUNKTURINDIKATOREN

Mit dem vierten Quartal ging ein hektisches und schwieriges Jahr für die Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche zu Ende. Die Lage scheint sich allmählich einzupendeln. Zumindest gab es keine extremen Negativausschläge wie noch in den Vorquartalen. Sowohl die verarbeitende Industrie als auch der Grosshandel stehen aber erst am Anfang einer möglichen Erholungsperiode.

Verarbeitende Industrie steckt weiterhin in Bredouille

Die produzierende Textilindustrie schloss das vergangene Quartal im roten Bereich ab. Insgesamt kann sie sich nicht entscheiden, welche Prognosen sie für ihre Zukunft abgeben will. Während die Befragten die Geschäftslage leicht positiv einschätzen, gehen sie von weiteren aufreibenden Monaten für den Auftragsbestand aus.

Die Hersteller erwarten in der neusten Monatsumfrage steigende Bestellungen und positive Exportzahlen – bei weiterhin steigenden Verkaufspreisen. Letztere könnten die Nachfrage dämpfen. Eine treffsichere Einschätzung der Zukunft ist daher schwierig.

Beim Grosshandel geht's aufwärts

Der Grosshandel der Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche schätzt die Situation tendenziell etwas positiver ein. Nach dem starken Dämpfer in der letzten Jahreshälfte hat sie sich wieder etwas normalisiert. Darauf lassen die Vermutungen zur Geschäfts- und Auftragslage schliessen.

Zwar liegt der Saldowert noch im Negativbereich, die Entwicklungen zeigen jedoch klar nach oben. Die Mehrheit der Unternehmen vermutet gemäss Umfrage eine steigende Nachfrage.

Die Demographie zwingt die Unternehmen in den kommenden Jahren, die zahlreichen Pensionierungen der Babyboomer zu ersetzen.

Situation auf dem Arbeitsmarkt festigt sich wieder

Nachdem die Arbeitslosenquote ihr Rekordtief erreicht und die Auguren wiederholt vor einem Fachkräftemangel gewarnt haben, kriegt sich die Situation nun weiter ein.

Die Anzahl Beschäftigter in der Branche legte im Vergleich zum Vorjahr leicht zu. Die Arbeitslosenquote ist erneut gewachsen und betrug 3,3 Prozent in der verarbeitenden Industrie und 4 Prozent im Bekleidungs- respektive Textilgrosshandel. Einzig im Bekleidungsgrosshandel ist die Tendenz sinkend: Weniger Arbeitskräfte suchen eine Stelle als im Jahr zuvor.

Jüngere Fachkräfte bleiben ein wichtiges Anliegen der Branche, wie eine kürzliche Umfrage im Fachgremium gezeigt hat. Die Demographie zwingt die Unternehmen in den kommenden Jahren, die zahlreichen Pensionierungen der Babyboomer zu ersetzen.

In der verarbeitenden Industrie gibt es noch keine Anzeichen für einen erhöhten Bedarf an Arbeitskräften. Im Gegenteil: Ihre Zahl dürfte eher noch einmal sinken, was mit der aktuellen Wirtschaftslage zusammenhängt.

Im Grosshandel erwartet eine Mehrheit der befragten Unternehmen hingegen, dass die Anzahl Beschäftigter steigen wird.

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Kapazitaetsauslastung in Prozent Verarbeitende Industrie Winter 2024

Die Kapazitätsauslastung der verarbeitenden Textil- und Bekleidungsbranche sank wieder leicht auf knapp 78 Prozent. Auch die Auslastung der Gesamtindustrie ist abermals zurückgegangen und liegt nun bei 79 Prozent.

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Geschaeftslage Saldo Verarbeitende Industrie Winter 2024

Die Geschäftslage der verarbeitenden Industrie bleibt volatil. Nach einem Einbruch im Herbst des vergangenen Jahres erholte sich der Saldo in den letzten Monaten und schloss knapp im positiven Bereich ab.

Die Einschätzung der Gesamtwirtschaft ist etwas stabiler, bewegt sich jedoch wie in den Vormonaten im Bereich von zehn Minuspunkten.

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Auftragsbestand Saldo Verarbeitende Industrie Winter 2024

Der Auftragsbestand der verarbeitenden Textil- und Bekleidungsindustrie blieb das Sorgenkind. Nach einem kurzen Zwischentief erreicht der Saldo wieder dasselbe Niveau wie 2024.

In der aktuellen Umfrage beträgt er fast 50 Minuspunkte. Der Saldowert der Gesamtwirtschaft ist mit minus 30 Punkten dagegen leicht positiver.

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Geschaeftslage Saldo Grosshandel Winter Winter 2024

Der Grosshandel zeigt weiterhin eine Positivtendenz. Nach dem Absturz in der ersten Jahreshälfte nähert er sich dem Wert des totalen Grosshandels an. Dieser liegt ähnlich wie in den Vorquartalen knapp unter der Nullgrenze.

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Nachfrage Saldo Grosshandel Winter 2024

Ein Grund für die positivere Einschätzung der Geschäftslage der Textil- und Bekleidungsbranche dürfte die erhöhte Nachfrage sein. Diese wird nach dem Tief in der Jahresmitte nun wieder besser bewertet. Wie der gesamte Grosshandel liegt sie jetzt bei knapp zehn Minuspunkten.

Die Geschäftslage stellt den konjunkturellen Gesamtzustand des Unternehmens dar. Die Testteilnehmenden beantworten die Frage: «Wir beurteilen die Geschäftslage zurzeit insgesamt als gut, befriedigend, schlecht.» Der Auftragsbestand umfasst die Menge oder den Wert der noch nicht in Arbeit genommenen Kundenaufträge. Die Testteilnehmenden beantworten die Frage: «Wir beurteilen den Auftragsbestand insgesamt als gross, normal, zu klein.» Die Nachfrage umfasst die Nachfragen nach Leistungen im In- und Ausland. Die Testteilnehmenden beantworten die Frage: «Die Nachfrage nach unseren Leistungen ist in den letzten drei Monaten gestiegen, gleichgeblieben, gesunken.»

Für die vier Indikatoren wird der saisonbereinigte Saldo aus positiven und negativen Antworten ausgewiesen. Dieser gibt die Tendenz der Entwicklung wieder. In der Praxis zeigen die Saldi eine hohe Korrelation mit den tatsächlichen Wachstumsraten der Realindikatoren. Die Angaben der positiven und negativen Antworten (Prozentzahlen im Text) sind nicht saisonbereinigt. (Quelle: KOF ETHZ)

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Beschaeftigte Lage Arbeitsmarkt Winter 2024

Die Arbeitslosenquote der verarbeitenden Textil- und Bekleidungsindustrie stieg im vergangenen Jahr wieder an und betrug im Dezember 2024 3,3 Prozent. Das sind 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr.Der Fachkräftemangel hat sich aufgrund der zurückhaltenden Wirtschaftslage leicht beruhigt. Ähnlich geht es dem textilen Grosshandel, dessen Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent auf 4 Prozent anstieg. Einzig im Bekleidungs- und Schuhgrosshandel ging die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozent auf 3,3 Prozent zurück.

AUSSENHANDEL

Am Horizont des Aussenhandels macht sich im vierten Quartal erstmals seit langem wieder ein Silberstreifen bemerkbar.

Weiterhin klar im Plus sind die Bekleidungsexporte nach Abzug der Rückwaren. Sie wachsen zwar nicht mehr so deutlich wie in der Mitte des vergangenen Jahres. Die Zunahme an zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ist aber eine gute Leistung. Das Wachstum hält nun seit längerem an. Auch die Bekleidungsimporte sind im letzten Quartal angestiegen. Sie setzte ihre positive Kehrtwende seit dem dritten Quartal fort.

Ebenso gewachsen sind die Textilimporte. Im letztes Jahresquartal betrug ihr Anstieg 4,6 Prozent. Allerdings liessen die Einfuhren im Vorjahresquartal, welches als Vergleichswert genutzt wird, deutlich nach. Die Leistung sollte folglich nicht überschätzt werden.

Die Textilexporte treiben die Branche weiter um. Nach einem negativen Vorjahresquartal gingen sie erneut zurück und sanken um 3,5 Prozent.

Über das Jahr gesehen haben gerade die Bekleidungsexporte ein klares Plus von 12,5 Prozent verzeichnet. Auch die Importe können durch den Endspurt in der zweiten Jahreshälfte positiv abschliessen. Bei den Textilien wurde sowohl Import- wie auch exportseitig weniger gehandelt. Bei den Einfuhren betrug das Minus 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei den Ausfuhren waren es Minus 6,2 Prozent.

Asien im Plus, Europa schwächelt weiter

Bei Betrachtung der Entwicklungen der Handelspartner zeigt sich, dass gerade die wichtigsten europäischen Partner ein schwieriges Jahr hinter sich hatten. Die Exporte von Textilien in die EU verzeichnen über das ganze Jahr gesehen einen Rückgang von 9 Prozent. Auch die Einfuhren gingen zurück. Ein grosser Anteil an dieser Baisse hatte die Krise in Deutschland. Der Handel mit dem nördlichen Nachbarn macht über ein Drittel des Handelsvolumens mit der EU aus. Hervorzuheben ist hier jedoch der positive Jahresabschluss, da die Textilexporte nach Deutschland im vierten Quartal wieder leicht wuchsen.

Konstant zeigt sich der Handel mit den asiatischen Ländern. Gerade der bilaterale Handel mit China wuchs sowohl im Textil- wie auch im Bekleidungsbereich. Mit Ausnahme der Bekleidungsimporten bewegte sich das Wachstum gar im zweistelligen Bereich. Grund für das vergleichsweise tiefere Wachstum bei den Einfuhren der Bekleidung dürften die Billiganbieter sein. Während der Warenwert der importierten Bekleidung nur um 6,3 Prozent wuchs, stieg das Gewicht der Bekleidungsimporte um 22 Prozent an. Dies zeigt auf, dass mengenmässig fast ein Viertel mehr Kleidung aus China importiert wurden, diese wertmässig aber aber nur gering wuchsen.
Ansonsten weisen auch Japan sowie Indien ein Wachstum auf, speziell im Textilbereich. Gerade Indien dürfte in den kommenden Monaten und Jahren in den Fokus rutschen, wenn das Freihandelsabkommen in Kraft treten wird.

Warengruppen schwanken massiv

Gerade bei den Textilien zeigen sich starke Schwankungen, was den Warenhandel betrifft. Während die Importe von speziellen Textilflächen um fast 70 Prozent angestiegen sind (Wachstum um gut 84 Millionen Schweizer Franken) sanken die Exporte von Geweben um fast 22 Prozent. Technische Textilien, welche fast die Hälfte des Handelsvolumens bei den Textilien ausmachen verzeichnen einen leichten Handelsrückgang.

Ähnlich sieht es im Kleidungsbereich aus. Oberbekleidung, welche die Mehrheit des Handelsvolumens ausmachen gingen im vergangenen Jahr leicht zurück. Unterbekleidung sowie Bekleidungszubehör weisen eine gegenteilige Tendenz auf und verzeichnen wachsende Handelszahlen.

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Entwicklung Textil und Bekleidungsexporte nach Quartal Winter 2024
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Entwicklung Textil und Bekleidungsimporte nach Quartal Winter 2024
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Textilimporte und Exporte nach Wirtschaftsraum Winter 2024
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Bekleidungsimporte und Exporte nach Wirtschaftsraum Winter 2024
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Exporte und Importe nach Warengruppen Winter 2024

AUSBLICK UND ERWARTUNGEN

Die Handelszahlen des vierten Quartals deuten auf leichte Verbesserungen hin. Gerade im Vergleich zum Gesamtjahr sind sie tendenziell positiver. Auch die Unternehmen rechnen in den kommenden drei Monaten mit einer wachsenden Nachfrage.

Langsame Erholung realistisch

Im neuen Jahr bleibt die Unsicherheit gross und die Nachfrage tief. Dennoch könnte eine Normalisierung der Wirtschaftslage nicht mehr allzu fern sein. In den Nachbarländern sinkt die Inflation allmählich und die Nachfrage nimmt zu.

Fragezeichen Weltpolitik

Die politische Gemengelage derzeit bleibt ungewiss. Mit Donald Trump ist in den USA ein unberechenbarer Präsident an der Macht, der Zölle als Machtmittel einsetzt und die globale Wirtschaft benachteiligt. Welche Schritte tatsächlich eingeleitet werden und was sie für die einzelnen Schweizer Unternehmen bedeuten, wird sich zeigen.

In Europa gewinnen konservative Kräfte derweil weiterhin an Stärke oder rutschen nach rechts. Nachhaltige Projekte sind in der Schwebe oder deren Einführung wird auf die lange Bank geschoben, wie etwa die Entwaldungsverordnung. Die neue Regierung in Deutschland, die wichtigste Geschäftspartnerin der Schweiz, wird sich zunächst um die Wirtschaft kümmern müssen.

Abhilfe durch Öffnung und gleich lange Spiesse

Aus Schweizer Sicht wird gerade das Freihandelsabkommen mit Indien eine zentrale Rolle spielen. Es ist in den letzten Zügen der parlamentarischen Beratung. Zudem wird die Diskussion um die Beziehungen zur EU an Fahrt aufnehmen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen kann die Relevanz bestmöglicher Rahmenbedingungen für Unternehmen in der Schweiz daher nicht oft genug betont werden. Sie ermöglichen es den Betrieben, weiterhin im Inland zu produzieren und Arbeitsplätze zu sichern.

Ein erster Schritt in diese Richtung hat die Politik bereits mit der eingeführten Plattformbesteuerung gemacht. Seit dem 1.1.2025 können ausländische Billigplattformen die Mehrwertsteuer bei der Einfuhr nicht mehr umgehen, indem sie Lieferungen auf mehrere Pakete aufteilen oder ihre Produkte bewusst zu Niedrigpreisen anbieten.

In einer Periode der Unsicherheiten ist nur eines gewiss: Die Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche wird der Zeit mitgehen, um innovativ zu bleiben. So, wie sie es seit jeher tut.

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