Mitglieder-News
Calida kauft eigene Aktien zurück
Mit dem Verkaufserlös der Gartenmöbelsparte Lafuma Mobilier holt sich die Calida Holding eigene Aktien zurück. Damit will sie ihren Gewinn aktionärsfreundlich verdichten. Die Gründerfamilie Kellenberger will sich langfristig als Aktionärin engagieren.
Der Verwaltungsrat des Luzerner Unterwäsche- und Lingerieherstellers Calida hat den Rückkauf eigener Aktien beschlossen. Gemäss Mitteilung will sie dafür die Erlöse aus dem Verkauf der Gartenmöbelsparte Lafuma Mobilier einsetzen. Sie bietet allen Aktionärinnen und Aktionären an, diese für 9,8218 Prozent des im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals zu erstehen. Maximal aber 829'061 Aktien für 28,50 Franken brutto je Namenaktie.
Danach will die Calida Group die angekauften Aktien zu Gunsten einer Gewinnverdichtung von insgesamt mindestens 10 Prozent vernichten. Gleichzeitig will sie den Free Float auf rund 80 Prozent erhöhen.
Ein Mitglied der Gründerfamilie Kellenberger hat sich verpflichtet, Aktien in Höhe von 7 Prozent des Aktienkapitals anzudienen. Die Calida Group hat sich mit weiteren Familienmitgliedern geeinigt, Aktien in Höhe von 9,99 Prozent des Aktienkapitals zu je 27,90 Franken zu kaufen. Damit reduziert sich der Aktienanteil der Familie Kellenberger auf 18 bis 22 Prozent.
«Das langfristige Bekenntnis der Familie Kellenberger zur Calida Group freut uns sehr. Unsere bestehenden Aktionärinnen und Aktionäre kommen in den Genuss einer Gewinnverdichtung», sagt Felix Sulzberger, Exekutiver Verwaltungsratspräsident der Calida Group, in der Mitteilung.
«Wir freuen uns, gemeinsam mit der Calida Group eine nachhaltige Lösung zum Vorteil aller Stakeholder gefunden zu haben. Unsere Familie wird mit einem reduzierten Aktienanteil die Geschicke der Gruppe weiterhin unterstützen und damit für eine Stabilisierung des Aktionariats sorgen», ergänzt Allan Kellenberger als Vertreter der Familie im Verwaltungsrat der Gruppe. ce/ww
Diskutieren Sie mit