Café Europe — 21.06.2023

Zürich/Lissabon - Schweizer Fabrikanten von Textilmaschinen sind an der Sanierung des Textilsektors in Ägypten beteiligt. Sie werden von der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV) unterstützt. Gemeinsam haben die Partner den TXF-Award Overall Deal of the Year erhalten.
Die SERV hat im Rahmen des Projekts einzelne Lieferverträge von verschiedenen Schweizer Unternehmen unterstützt. Das Bild zeigt eine Maschine von Rieter. Bild: Rieter
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Die ägyptische Regierung will ihren Baumwoll- und Textilsektor sanieren. Dafür wird unter anderem die Spinnerei Ghazl al-Mahalla modernisiert und zur weltweit grössten ihrer Art ausgebaut. Hier greift die ägyptische Regierung auf die Dienste von Schweizer Herstellern von Baumwollverarbeitungs- und Textilmaschinen zurück, erläutert die SERV in einer auf ihrem Portal veröffentlichten Erfolgsgeschichte. Die SERV unterstützt das Projekt mit einer umfassenden Deckung, ihrem Fachwissen und Präsenz vor Ort.

Konkret hat die SERV 87 einzelne Lieferverträge in drei verschiedenen Währungen der Unternehmen Benninger AG , Karl Mayer Textilmaschinen AG, Luwa Air Engineering AG, Maschinenfabrik Rieter AG, Stäubli AG, Toyota Textile Machinery Europe AG sowie die Uster Technologies AG abgesichert. Bei der TXF Global Conference 2023 des Fachinformationsdienst Trade & Export Finance (TXF) am 15. Juni in Lissabon wurde das Projekt als Overall Best Export Finance Deal of the Year ausgezeichnet, informiert die SERV in einer Mitteilung.

Die Berater der SERV hätten „den Austausch mit dem Kunden vorangetrieben, Prozesse und Anforderungen erklärt sowie die Umweltfragen unterstützend begleitet“, wird Hanspeter Weilenmann, CFO der Benninger AG, in der Erfolgsgeschichte zitiert. „Diese gute Kommunikation war für uns sehr hilfreich bei den Verhandlungen und in der Projekt- und Finanzierungsarbeit.“ Andreas Oel, Senior Vice President, Large Enterprises, SMEs & Acquisition bei der SERV, hebt die Bedeutung der Schweizer Beteiligung am Grossprojekt hervor. Ihm zufolge „können sich daraus Folgeaufträge und langfristige Service-Mandate in einem aufstrebenden Markt ergeben“. ce/hs

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