Das nationale Programm Sustainable Textiles Switzerland 2030 wird per 1. Januar 2026 zum eigenständigen Verein. Damit will er die Zusammenarbeit verschiedener Interessensgruppen stärken.
(CONNECT) Aus dem nationalen Programm Sustainable Textiles Switzerland 2030 (STS 2030) wird zum Jahreswechsel der eigenständige Verein Sustainable Textiles Switzerland (STS). Von der Vereinsgründung und dem neuen Namen versprechen sich die Akteurinnen und Akteure eine Stärkung ihrer Rolle und betonen die Perspektive über das Jahr 2030 hinaus.
Ihre Mission bleibt laut Mitteilung unverändert: der Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche dabei helfen, ihre ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang des gesamten Wertschöpfungskreislaufs zu stärken.
«Durch Vernetzung, kritischen Dialog und gemeinsame Verantwortung verfolgen wir die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele der Branche konsequent weiter», betont denn auch Anna Vetsch von der Gründungsorganisation Swiss Textiles. Diese betreffen den Klimaschutz, faire Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen, die Kreislaufwirtschaft sowie Transparenz und Dialog.
Ins Leben gerufen haben das Programm die Organisationen Swiss Textiles, Swiss Fair Trade und Amfori Schweiz 2020. Seither habe sich STS 2030 zur zentralen Anlaufstelle für Nachhaltigkeit in der Schweizer Textilwirtschaft entwickelt. Unterstützung erhielt es vom Bundesamt für Umwelt und das Staatssekretariat für Wirtschaft.
«Bislang war STS 2030 als Programm ohne eigene Rechtsform organisiert», erklärt Philipp Scheidiger von Swiss Fair Trade. «Mit der Vereinsgründung stärken wir den Multi-Stakeholder-Ansatz und schaffen eine Grundlage für mehr Mitbestimmung durch alle Akteurinnen und Akteure, für eine nachhaltige Finanzierung und für die langfristige Verankerung als unabhängige Organisation.» ce/mm, az
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