Café Europe — 25.09.2025

Ein auflösbares Nähgarn, zirkuläres Textilmaterial und eine Webtechnologie: Die Climatex AG tritt beim Design Preis Schweiz in der Kategorie Circular Design mit drei Entwicklungen an.

Um die Anwendbarkeit seiner Technologien zu beweisen, hat Climatex Prototypen mit ihnen hergestellt und diese in einem Trennungsprozess wieder zerlegt. Bild: Anne Lutz/zVg/Climatex AG
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(CONNECT) Die Climatex AG aus Altendorf ist für den Design Preis Schweiz in der Kategorie «Circular Design» nominiert. Der seit 1991 durchgeführte Wettbewerb zeichnet Bestleistungen in sieben Kategorien aus. Die Preisverleihung findet am 7. November im Porzi-Areal im bernischen Langenthal statt.

«Die Nominierung bedeutet uns sehr viel. Sie ist eine Anerkennung für unsere Arbeit und unsere Innovationsbereitschaft der letzten Jahre», sagt Co-CEO Patric Rupp.

Drei Technologien im Fokus

Das Unternehmen geht gleich mit drei Entwicklungen für kreislauffähige Textilien ins Rennen:

  • Stitchlock: ein auflösbares Nähgarn, das es einfacher macht, Textilien industriell zu zerlegen.

  • Dualcycle: eine Technik, die Natur- und Kunstfasern so verbindet, dass sie sich wieder sortenrein trennen lassen.

  • Monocycle: ein zirkuläres Textilmaterial, das vollständig aus wiederverwerteten Fasern besteht und sich komplett in den Materialkreislauf zurückführen lässt.

«Ein starkes Signal»

Franziska Ostermeier, Global Sales Manager, verweist auf die Anfang September von der EU beschlossene Erweiterte Produzentenverantwortung (EPR): «Die neuen Regelungen sind ein starkes Signal. Sie schaffen konkrete monetäre Anreize für nachhaltigere Textilprodukte.» ce/hs

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