Remei Indien fördert zukünftig ausser dem Anbau und dem fairen Handel von Bio-Baumwolle auch den Anbau von Moringa. Die als Wunderbaum oder Baum des Lebens bekannte Pflanze bietet laut einer Mitteilung von Remei den Bauern ein weiteres Standbein und damit mehr Einkommen und Sicherheit.
Die Wurzeln, Blätter, Früchte und Samen des Moringa-Baums enthalten einen seltenen hochwertigen Mix an wertvollen Inhaltsstoffen, darunter 25-mal mehr Eisen als Spinat und 17-mal mehr Kalzium als Milch. Moringa-Pulver, -Tee und -Öl werden auch in der ayurvedischen Medizin eingesetzt.
Angeregt durch das grosse Interesse kooperierender indischer Bäuerinnen und Bauern am Moringa-Anbau reisten 65 Landwirtinnen, Landwirte und Mitarbeitende von Remei Indien der Mitteilung zufolge zu einer Moringa-Farm im westindischen Bundesstaat Gujarat. Vor Ort informierten sie sich über Risiken und Gefahren beim Anbau.
Remei-Gründer und Bio-Baumwollpionier Patrick Hohmann hat den Begriff des All-Holder-Value in die Unternehmensphilosophie eingeführt. Er steht für „ein Gleichgewicht zwischen finanziellen, menschlichen und ökologischen Erfordernissen, eine andere Art des Wirtschaftens, die für alle am Produktionsprozess Beteiligten Werte schafft und diese gerecht verteilt“.
Die Anfang der 90er Jahre gemeinsam mit den indischen Vertragsbäuerinnen- und bauern begonnenen Experimente mit dem ökologischen Landbau machten Remei schnell zum Weltmarktführer für Bio-Baumwolle. Im Jahr 2020 hatte Hohmann die Integration von Remei Indien, vormals bioRe India Ltd., in die Remei Gruppe vollzogen. mm
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