Café Europe — 13.11.2024

Das Prüfinstitut Testex wird Mitglied des gemeinnützigen Microfibre Consortiums. Mit dem Beitritt will es die Auswirkungen von Fasernfragmenten auf die Umwelt senken. Zeitgleich bietet Testex Mikroplastiktests an.

TESTEX MICROPLASTIC ermöglicht die Kontrolle der Mikroplastikemissionen und erhöht die Transparenz- und Nachhaltigkeitsführerschaft für Marken, Einzelhändler und Hersteller. Bild: TESTEX
TESTEX MICROPLASTIC label URL QR

Das Zürcher Prüf- und Zertifizierungsinstitut Testex ist Microfibre Consortium beigetreten. Ziel der gemeinnützigen, wissenschaftlich geführten Organisation ist, die Umwelt vor den Auswirkungen kleiner Fasernteile zu schützen. Testex will die Textilindustrie dazu bringen, dass ihre Produkte weniger Mikroplastik freisetzen.

Als Mitglied der Organisation greift das Institut nun auf eine der weltweit grössten Datenbanken über Faserfragmentierung zu. Gleichzeitig kann es eigene Daten und Testberichte hochladen und die Ergebnisse mit anonymisierten Daten anderer Institute vergleichen.

Zugleich hat es sein neues Prüflabel lanciert. Testex Microplastic bestätigt, dass sich ein Produkt strengen Tests gemäss internationaler Standards unterzogen hat, darunter ISO 4484-1:2023 und ISO 4484-2:2023. Für die Tests verwendet das Institut ein Laser-Direkt-Infrarot-Bildgebungssystem (LDIR) mit der neuesten Generation von Quantenkaskadenlasern (QCL). Damit analysiert es die Freisetzung von Partikeln aus gewaschenen Textilien oder dem Abwasser.

Damit sollen die Mikroplastikemissionen kontrolliert und Marken, Einzelhändler und Hersteller transparenter werden, was ihre Nachhaltigkeitsmassnahmen betrifft ce/ww/ az

Diskutieren Sie mit

Um zu kommentieren, müssen Sie ein registriertes Mitglied sein

Artikel zum Thema