Winterthur/Madinat al-Aschir min Ramadan - Rieters Ägyptischer Kunde Skytex Spinning hat seine Produktivität um 40 Prozent steigern können, indem er von zehn Rieter-Kardierungsmaschinen C 70 auf sieben C 80 wechselte. Mit dieser lässt sich auch mit Honigtau verunreinigte Baumwolle verarbeiten.
Die technischen Möglichkeiten von Rieters Hochleistungskarde C 80 hat dem ägyptischen Ringgarnhersteller Skytex Spinning zu einer günstigen Marktposition verholfen, heisst es in einer Medienmitteilung des Winterthurer Spezialisten für Maschinen zur Herstellung von Garnen. Das modulare Design der Karde C 80 habe den Betrieb weiter optimiert und zu Kosteneinsparungen geführt. Das Kardieren dient im Prozess des Spinnens oder bei der Herstellung von Vliesstoffen zur ersten Ausrichtung der losen Textilfasern zu einem Flor oder Vliesstoff.
Mit den vorhandenen Karden C 70 produzierte die Spinnerei pro Stunde 85 Kilogramm Band. Die neu installierte Karde C 80 kommt auf 120 Kilogramm. Das entspräche einer Produktionssteigerung von 40 Prozent. Darüber hinaus habe sich das modulare Design der C 80 als „unschätzbare Unterstützung“ bei der Verarbeitung von mit Honigtau verunreinigter Baumwolle erwiesen. So könne etwa die Vliesbrücke einfach ausgebaut werden, um etwaige Honigtauablagerungen zu beseitigen. Dadurch komme es nur zu minimalen Unterbrechungen.
Zudem wurden bisher mit zehn Karden C 70 insgesamt 850 Kilogramm Garn produziert. Hingegen würden mit der C 80 für dieselbe Menge nur sieben Karden C 80 benötigt. Ausserdem hat diese Umstellung zu einer Senkung des Energieverbrauchs um 21 Prozent geführt. Damit wären jährliche Einsparungen von etwa 27'000 Dollar möglich.
Die Partnerschaft mit Rieter und die Hochleistungskarde C 80 hätten die Garnproduktion von Skytex Spinning revolutioniert, so dessen CEO Raed Sarmini, „sowohl hinsichtlich Qualität als auch Produktivität. Wir haben unsere Baumwollverarbeitung erheblich verbessert, was uns einen klaren Wettbewerbsvorteil verschafft.“ ce/mm
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