Rohner schafft neuartigen Verkaufsraum mit anderen Marken

(CONNECT) Rohner gestaltet seine Verkaufsfläche in Balgach um. Der Standort wird laut einer Mitteilung von CEO Hermann Lion um eine neue Fläche erweitert und soll im September 2026 eröffnen. Ziel sei «ein Raum, der Marken und Menschen verbindet. Der inspiriert, überrascht und zeigt, dass moderner Handel weit mehr ist als nur Verkauf.»

Mehr Fläche, mehr Begegnung

Damit reagiert das 1873 gegründete Unternehmen auf die Wahrnehmung, dass Kundinnen und Kunden wieder bewusster einkaufen und echten Kontakt suchen – nach Jahren, in denen vieles digital geworden ist: «Der stationäre Handel hat dann Zukunft, wenn er mehr bietet als die reine Transaktion», sagt Lion auf Anfrage. Rohner investiere deshalb «gezielt in ein Konzept, das Erlebnis, Qualität und Begegnung verbindet». Es sei «ein Zeichen für die Stärke des physischen Handels – und für unsere Region».

Shop-in-Shop mit weiteren Marken geplant

Nun entsteht laut Lion auf der neuen Verkaufsfläche etwas, «das wir so in unserer Region noch nicht gesehen haben». An diesem Ort sollen verschiedene Marken gemeinsam sichtbar werden. Geplant sind Shop-in-Shop-Konzepte für andere Textilmarken, aber auch für Accessoires sowie Wohn-, Freizeit- und Designprodukte. «Wichtig ist uns, dass die Partner eine Geschichte erzählen können und ins Gesamterlebnis passen – ob lokale Manufaktur oder internationale Marke mit klarer Haltung.»

Gestaltung durch Zürcher Architekturbüro

Die neue Verkaufsfläche wird vom Zürcher Büro Susanne Fritz Architekten gestaltet. «Klare Linien. Natürliche Materialien. Licht, das Geschichten erzählt», so Lion. Susanne Fritz hat bereits den Gebäudekomplex in Balgach saniert, erweitert und einer neuen Nutzung zugeführt. Dabei wurde auch der Markenauftritt der Rohner AG modernisiert und der bestehende Ladenraum architektonisch neu gestaltet. In einer Präsentation zu diesen Arbeiten heisst es, dass trotz geringerer Dichte der Warengestelle der Umsatz pro Quadratmeter gesteigert werden konnte. ce/mm, az