Uster Technologies zieht zwei Jahre nach der Markteinführung seines Garnprüfsystems Uster Quantum 4.0 eine positive Bilanz. Laut einer Mitteilung des Weltmarktführers in der Qualitätskontrolle von Textilien unterstreichen die Rückmeldungen aus der Industrie die Vorteile der beiden neuen Funktionen: das sogenannte Cross Clearing durch zwei hintereinander geschaltete Sensoren (Smart Duo) und die Dichteerkennung.
Smart Duo vereint die beiden Haupttechnologien für die Qualitätskontrolle von Garnen: die kapazitive und die optische Prüfung. Ihr gemeinsamer Einsatz bringe den Spinnereien „erhebliche Vorteile in Bezug auf Qualität und Rentabilität“, so Uster. Durch diese doppelte Prüfung würden deutlich mehr verdichtete und flusige Stellen im Garn erkannt und herausgeschnitten als bisher.
Den Nutzen dieses Cross Clearings habe ein indischer Spinner unter Beweis gestellt, der 100 Prozent gekämmtes Baumwollgarn für Strickwaren herstellt. Ein unabhängiges Textilinstitut seines Landes verglich seine Verfahren mit und ohne Cross Clearing und kam den Angaben zufolge zu dem Ergebnis, dass das Uster Smart Duo eine bessere Qualität ohne erhöhte Produktionskosten ermöglicht.
Die laut Uster einzigartige Dichtemessung in Quantum 4.0 verhindert, dass hochgedrehte Garne auf der Spulmaschine mit normalen Garnen vermischt werden. Genau dies sei bei einem Kunden in China geschehen. Dank der Dichteerkennung habe er 1,08 Tonnen Garn gerettet, die sonst auf dem Abfall gelandet wären: „Durch die Installation der neuen Generation von Uster-Garnprüfern konnte die Fabrik das Garn umspulen, um das hochgedrehte Element zu trennen.“ ce/mm
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